Wenn Sie sich mit Klavierunterricht befassen, sind folgende Fragen für Sie wahrscheinlich von Interesse. Diese Fragen werden mir immer wieder gestellt oder ich möchte Ihnen vorschlagen, sich diese Fragen selber zu stellen.
Braucht man Musiktheorie?
Warum heisst in Schumanns Carnaval eine Stück „Estrella“? Was sind eigentlich die „Bilder einer Ausstellung “? Diese Bilder gab es wirklich. Wie sahen die eigentlich aus?
Fragen dieser Art sind ein Weg, Musik als Teil einer umfassenden kulturellen Entwicklung zu sehen und ihr so eine tiefere Bedeutung zu geben.
Denken sie bei Musiktheorie bitte nicht an den Musikunterricht in der Schule, wo eventuell Notennamen, Tonleitern und Quintenzirkel, sowie Geburts- und Sterbedaten einiger Komponisten so präsentiert werden, dass sie vor allen Dingen eine Zweck erfüllen: In einem Test gut abfragbar zu sein.
Es ist vielmehr so,dass es nichts Praktischeres gibt, als eine gute Theorie. Eine gute Theorie hilft
-Bei der Mustererkennung. Abstraktionsfähigkeit schafft Überblick und Souveränität bei der Bewältigung großer Notenmengen.
-Hilft der Wahrnehmung. Es gibt eine Abhängigkeit von Gehörleistung und theoretischem Verständnis.
-Theorie macht selbständig und ist die Grundlage für eigene Kompositionen.
Fragen dieser Art sind ein Weg, Musik als Teil einer umfassenden kulturellen Entwicklung zu sehen und ihr so eine tiefere Bedeutung zu geben.
Denken sie bei Musiktheorie bitte nicht an den Musikunterricht in der Schule, wo eventuell Notennamen, Tonleitern und Quintenzirkel, sowie Geburts- und Sterbedaten einiger Komponisten so präsentiert werden, dass sie vor allen Dingen eine Zweck erfüllen: In einem Test gut abfragbar zu sein.
Es ist vielmehr so,dass es nichts Praktischeres gibt, als eine gute Theorie. Eine gute Theorie hilft
-Bei der Mustererkennung. Abstraktionsfähigkeit schafft Überblick und Souveränität bei der Bewältigung großer Notenmengen.
-Hilft der Wahrnehmung. Es gibt eine Abhängigkeit von Gehörleistung und theoretischem Verständnis.
-Theorie macht selbständig und ist die Grundlage für eigene Kompositionen.
Gibt es eine Altersgrenze?
Ich unterrichte von 4 bis 100. Sicherlich lernen Kinder anders als Erwachsene. Das ist aber nur ein Grund für einen anderen Unterricht – nicht für gar keinen Unterricht.
Zwei Grundgedanken bestimmen meine Meinung, dass es keine obere Altersgrenze für das Klavierspiel gibt:
-Instrumentalspiel ist ein hervorragendes Gebiet für die Anwendung von Lernstrategien, deren Bedeutung man mit mehr Lebenserfahrung vielleicht sogar besser erfassen kann, als mit sechzehn Jahren.
-Eine der wenigen sicheren Erkenntnisse über Lernschwächen betrifft das Kurzzeitgedächtnis, das mit höherem Alter abnimmt. Allerdings kann man gerade das Kurzzeitgedächtnis trainieren und das richtige Üben von Klaviermusik tut das.
Klavierunterricht kann in jedem Alter Spaß machen und sinnvoll sein.
Zwei Grundgedanken bestimmen meine Meinung, dass es keine obere Altersgrenze für das Klavierspiel gibt:
-Instrumentalspiel ist ein hervorragendes Gebiet für die Anwendung von Lernstrategien, deren Bedeutung man mit mehr Lebenserfahrung vielleicht sogar besser erfassen kann, als mit sechzehn Jahren.
-Eine der wenigen sicheren Erkenntnisse über Lernschwächen betrifft das Kurzzeitgedächtnis, das mit höherem Alter abnimmt. Allerdings kann man gerade das Kurzzeitgedächtnis trainieren und das richtige Üben von Klaviermusik tut das.
Klavierunterricht kann in jedem Alter Spaß machen und sinnvoll sein.
Gibt es praktische Tips für den Klavierkauf?
Achten Sie auf den Klang der tiefen Töne. In höheren Klavieren können längere Baßseiten verbaut werden. Das fördert einen volleren Klang.
Achten Sie auf die extrem hohen und tiefen Töne. Hier gibt es störende Unterschiede von Instrument zu Instrument sogar in einer Baureihe.
Achten sie bei Flügeln auf die unter den Saiten zu sehende, lackierte Holzfläche. Dies ist der Resonanzboden. Er sollte keine Risse oder Verfärbungen zeigen. Bei Klavieren ist der Resonanzboden auf der Rückseite hinter den starken Verstrebungen zu sehen.
Ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist die Stimmhaltung. Regelmässiges Stimmen verbessert die Stimmhaltung. Achten Sie auch auf den Standort eines Instruments. Es sollten sich möglichst keine Außenwände oder Heizkörper in direkter Nähe des Instruments befinden. Gibt es Hinweise darauf, dass das Instrument regelmässig gestimmt wurde? Die Stimmnägel, auf die die Saiten mit einigen Umdrehungen aufgewickelt sind, sollten nur von einem geübten Klavierbauer bewegt werden.
Achten Sie auf die extrem hohen und tiefen Töne. Hier gibt es störende Unterschiede von Instrument zu Instrument sogar in einer Baureihe.
Achten sie bei Flügeln auf die unter den Saiten zu sehende, lackierte Holzfläche. Dies ist der Resonanzboden. Er sollte keine Risse oder Verfärbungen zeigen. Bei Klavieren ist der Resonanzboden auf der Rückseite hinter den starken Verstrebungen zu sehen.
Ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist die Stimmhaltung. Regelmässiges Stimmen verbessert die Stimmhaltung. Achten Sie auch auf den Standort eines Instruments. Es sollten sich möglichst keine Außenwände oder Heizkörper in direkter Nähe des Instruments befinden. Gibt es Hinweise darauf, dass das Instrument regelmässig gestimmt wurde? Die Stimmnägel, auf die die Saiten mit einigen Umdrehungen aufgewickelt sind, sollten nur von einem geübten Klavierbauer bewegt werden.
Hintergrundinformationen zum Kauf eines Klavier, Flügels oder E-pianos.
Es gibt einige Unterschiede zwischen E-Pianos, Keyboards, Klavieren und Flügeln, die zur Qual der Wahl werden können.
Dabei entsteht häufig die Situation, dass Kaufinteressenten folgende Vorteile eines elektronischen Instruments sehen: Der niedrige Preis, der leichtere Transport, kein Aufwand für das Stimmen des Instruments und die Möglichkeit, das Instrument abends über Kopfhörer zu hören. Dabei wird häufig ein weiterer wichtiger Vorteil dieser Instrumente übersehen. Nämlich die Möglichkeit, sich selbst ohne Aufwand aufzunehmen. Es ist eine wesentliche Grundlage des Musizierens, sich selber in einer intensiven und sehr entwickelten Form zuhören zu können. Dies ist ein großer Vorteil. Achten Sie beim Kauf auf die entsprechende Funktionalität. Sie sollte fast überall vorhanden sein.
Auch bei einem elektronischen Instrument ist das Pedal ein wichtiger Faktor. Bei einem mechanischen Instrument befindet es sich mittig am Boden, rechts von einem oder zwei weiteren Pedalen. Die englische Bezeichnung ist „Sustain“. Wenn beim Kauf eines Keyboards kein Pedal wie in der nebenstehenden Abbildung im Lieferumfang enthalten ist, sollten Sie es dazu kaufen und darauf achten, dass das Instrument einen entsprechenden Anschluss hat.
Bei einem mechanischen Klavier werden mit dem Pedal die Dämpfer von allen Saiten abgehoben. Es entsteht ein Nachhall mit farbigem Klang. Die „Polyphonie“ eines elektronischen Instruments bezeichnet die Anzahl der Töne, die es gleichzeitig wiedergeben kann. Dieser Wert ist im Zusammenhang mit dem Pedal wichtig, da bei getretenem Pedal sehr schnell eine hohe Anzahl von Tönen wiedergegeben werden muss. Ein geeigneter Wert ist hier mindestens 128. In diesem Zusammenhang ist auch ein Feature wie „Saitenresonanz“, „emulated resonance“ o.ä. zu verstehen, die die gegenseitige Beeinflussung der Saiten bei getretenem Pedal simulieren.
Ich halte persönlich sehr viel von der Differenziertheit eines Flügels und schätzte die Arbeit von Klavierbauern sehr hoch. Die besonderen Eigenschaften mechanischer Instrumente zeigt der Flügel. Wenn es überhaupt ein „besser“ oder „schlechter“ geben soll, dann ist der Flügel deutlich besser als das aufrecht stehende Klavier. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass der die Saite berührende Hammer im Klavier liegt und dadurch genau in Richtung der Schwerkraft arbeitet. Er fällt schneller zurück. Dadurch kann man auf dem Flügel den gleichen Ton schneller mehrmals hintereinander anschlagen. Ausserdem spürt man auf dem Weg zum Druckpunkt beim Anschlag die Wirkung der Schwerkraft und erhält dadurch ein genaueres Feedback.
Der wichtigste Faktor für ein ausdrucksvolles Spiel ist die Verbindung von Interpret, Instrument ( … Musikstück, Ort, Publikum) zu einem System, das die spontane Entfaltung von Kreativität ermöglicht. Deshalb ist im Zweifelsfall die Reaktionsfreudigkeit eines Instruments wichtiger als die reine Schönheit des Klangs.
Ein guter Schlagzeuger entfaltet auf einem Deckel einer Mülltone mehr Zauber, als ein Ignorant auf einem noch so edlen Flügel. Gute Klavierbauer wissen das und suchen deshalb den Austausch mit Interpreten, um die Reaktionsfreudikeit ihrer Instrumente zu verbessern.
Dabei entsteht häufig die Situation, dass Kaufinteressenten folgende Vorteile eines elektronischen Instruments sehen: Der niedrige Preis, der leichtere Transport, kein Aufwand für das Stimmen des Instruments und die Möglichkeit, das Instrument abends über Kopfhörer zu hören. Dabei wird häufig ein weiterer wichtiger Vorteil dieser Instrumente übersehen. Nämlich die Möglichkeit, sich selbst ohne Aufwand aufzunehmen. Es ist eine wesentliche Grundlage des Musizierens, sich selber in einer intensiven und sehr entwickelten Form zuhören zu können. Dies ist ein großer Vorteil. Achten Sie beim Kauf auf die entsprechende Funktionalität. Sie sollte fast überall vorhanden sein.
Auch bei einem elektronischen Instrument ist das Pedal ein wichtiger Faktor. Bei einem mechanischen Instrument befindet es sich mittig am Boden, rechts von einem oder zwei weiteren Pedalen. Die englische Bezeichnung ist „Sustain“. Wenn beim Kauf eines Keyboards kein Pedal wie in der nebenstehenden Abbildung im Lieferumfang enthalten ist, sollten Sie es dazu kaufen und darauf achten, dass das Instrument einen entsprechenden Anschluss hat.
Bei einem mechanischen Klavier werden mit dem Pedal die Dämpfer von allen Saiten abgehoben. Es entsteht ein Nachhall mit farbigem Klang. Die „Polyphonie“ eines elektronischen Instruments bezeichnet die Anzahl der Töne, die es gleichzeitig wiedergeben kann. Dieser Wert ist im Zusammenhang mit dem Pedal wichtig, da bei getretenem Pedal sehr schnell eine hohe Anzahl von Tönen wiedergegeben werden muss. Ein geeigneter Wert ist hier mindestens 128. In diesem Zusammenhang ist auch ein Feature wie „Saitenresonanz“, „emulated resonance“ o.ä. zu verstehen, die die gegenseitige Beeinflussung der Saiten bei getretenem Pedal simulieren.
Ich halte persönlich sehr viel von der Differenziertheit eines Flügels und schätzte die Arbeit von Klavierbauern sehr hoch. Die besonderen Eigenschaften mechanischer Instrumente zeigt der Flügel. Wenn es überhaupt ein „besser“ oder „schlechter“ geben soll, dann ist der Flügel deutlich besser als das aufrecht stehende Klavier. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass der die Saite berührende Hammer im Klavier liegt und dadurch genau in Richtung der Schwerkraft arbeitet. Er fällt schneller zurück. Dadurch kann man auf dem Flügel den gleichen Ton schneller mehrmals hintereinander anschlagen. Ausserdem spürt man auf dem Weg zum Druckpunkt beim Anschlag die Wirkung der Schwerkraft und erhält dadurch ein genaueres Feedback.
Der wichtigste Faktor für ein ausdrucksvolles Spiel ist die Verbindung von Interpret, Instrument ( … Musikstück, Ort, Publikum) zu einem System, das die spontane Entfaltung von Kreativität ermöglicht. Deshalb ist im Zweifelsfall die Reaktionsfreudigkeit eines Instruments wichtiger als die reine Schönheit des Klangs.
Ein guter Schlagzeuger entfaltet auf einem Deckel einer Mülltone mehr Zauber, als ein Ignorant auf einem noch so edlen Flügel. Gute Klavierbauer wissen das und suchen deshalb den Austausch mit Interpreten, um die Reaktionsfreudikeit ihrer Instrumente zu verbessern.
Beeinträchtigt ein preiswertes Instrument die musikalische Entwicklung?
Natürlich ist ein Flügel ein Instrument, dessen Vorzüge schon in der ersten Klavierstunde eine Rolle spielen können. Es wird allerdings manchmal behauptet, dass es nicht möglich ist, vom E-Piano zum „richtigen“ Piano zu wechseln. Das impliziert einen dauerhaften, schwer zu korrigierenden Mangel. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich das nicht nachvollziehen. Es ist möglich, die Klaviertechnik eines Schülers so zu entwickeln, dass die Umstellung vom Keyboard oder E-Piano zu einem mechanischen Klavier leicht möglich ist. Übrigens ist auch der umgekehrte Weg eine interessante Herausforderung.
Ein Konzert auf einem Klavier steht vor der Tür. Ich übe auf einem Keyboard. Geht das?
Falls Sie oder Ihr Kind es gewöhnt sind, auf einem Keyboard zu spielen und demnächst in der Schule ein Vorspiel auf einem Klavier ansteht, sollten sie versuchen, das Instrument vorher auszuprobieren. Eine gewisse Neugier auf die Unterschiede kann da über kleine Schwierigkeiten der Umstellung hinweghelfen.
Sollte man im Klavierunterricht Noten lernen?
Noten haben Vorteile: Noten entlasten das Gedächtnis. Man kann Noten gut mit Notizen versehen. Musiktheorie lässt sich leichter mit Notenschrift vermitteln. Noten helfen beim Hören von Musik. Dies sind alles gute Gründe dafür Noten zu lernen.
Noten haben Nachteile: Die visuelle Anmutung der vielen Punkte und Striche auf dem Papier kann entmutigend wirken. Sie können von Hören ablenken. Sie können falsche musikalische Eindrücke suggerieren. Noten können die Motorik beeinträchtigen, weil sie die Aufmerksamkeit vom fühlne zum Sehen verschieben.
Wenn Sie sich ohne Unterstützung durch einen Lehrer mit Musik beschäftigen und sich damit wohlfühlen ohne Noten zu spielen, sind Sie deshalb kein schlechterer Musiker.
Wenn Sie Noten lernen oder Ihre Kinder unterstützen wollen, können Sie folgende Punkte beachten:
Noten stehen nicht in Konkurrenz zum auswendig spielen. Beides ergänzt sich. Das Gleiche gilt für Imitation.
Wir haben wegen der starken Betonung des Individuums in unserer Kultur eine Tendenz zur Geringschätzung von Imitation.
Noten haben Nachteile: Die visuelle Anmutung der vielen Punkte und Striche auf dem Papier kann entmutigend wirken. Sie können von Hören ablenken. Sie können falsche musikalische Eindrücke suggerieren. Noten können die Motorik beeinträchtigen, weil sie die Aufmerksamkeit vom fühlne zum Sehen verschieben.
Wenn Sie sich ohne Unterstützung durch einen Lehrer mit Musik beschäftigen und sich damit wohlfühlen ohne Noten zu spielen, sind Sie deshalb kein schlechterer Musiker.
Wenn Sie Noten lernen oder Ihre Kinder unterstützen wollen, können Sie folgende Punkte beachten:
Noten stehen nicht in Konkurrenz zum auswendig spielen. Beides ergänzt sich. Das Gleiche gilt für Imitation.
Wir haben wegen der starken Betonung des Individuums in unserer Kultur eine Tendenz zur Geringschätzung von Imitation.
Muss ich Noten können, um Klavier zu lernen?
Eigentlich ist die Sache klar. Sie bekommen ja unter anderem Unterricht, um das zu lernen. Aber leider taucht die Frage immer wieder auf. Aus meiner Erfahrung werden Noten von Nichtmusikern ähnlich wahrgenommen, wie das Latein der Mediziner oder jeglicher Fachjargon von Juristen und Informatikern.
Ich betrachte meinen Beruf als Dienstleistung.
Trennen Sie Lesen und Spielen. Eine Kleinigkeit auf dem Sofa lesen, dann zum Klavier gehen und das Gelesene auswendig spielen.
Decken Sie die Noten für weniger als eine Sekunde auf, dann sofort wieder zu. Was haben Sie erkannt? Wiederholen sie den Vorgang mehrmals.
Spielen Sie kleine Partien auswendig und mit geschlossenen Augen. Wenn Sie sich besser auf den Tastsinn verlassen können, müssen sie nicht in die Tasten schauen. So verlieren Sie nicht den Faden beim Lesen.
Schauen Sie sich doch mal das Unterrichtsmaterial zum Thema Notenlesen an, das ich hier anbiete.
Ich betrachte meinen Beruf als Dienstleistung.
Ich habe Schwierigkeiten im Notenlesen. Was kann ich tun?
Die folgenden Ratschläge sind Anregungen für Veränderungen, die Sie selbst durchführen können. Sie sollen auf eine neue Fährte führen. Sie sind keine Allheilmittel. Ermüden Sie sich nicht beim Lesen. Verausgaben Sie sich im Spiel.Trennen Sie Lesen und Spielen. Eine Kleinigkeit auf dem Sofa lesen, dann zum Klavier gehen und das Gelesene auswendig spielen.
Decken Sie die Noten für weniger als eine Sekunde auf, dann sofort wieder zu. Was haben Sie erkannt? Wiederholen sie den Vorgang mehrmals.
Spielen Sie kleine Partien auswendig und mit geschlossenen Augen. Wenn Sie sich besser auf den Tastsinn verlassen können, müssen sie nicht in die Tasten schauen. So verlieren Sie nicht den Faden beim Lesen.
Schauen Sie sich doch mal das Unterrichtsmaterial zum Thema Notenlesen an, das ich hier anbiete.
Wie lehren Sie Noten?
Wenn, dann richtig. Damit ist gemeint, dass ich das Notenlesen als Vorstufe des Vom-Blatt-Lesens vermittle und als Vorbereitung des Mentalen Trainings. Schüler sollten durch Noten selbstständiger werden und diese auch schreiben.
Für Noch-Nicht-Musiker kurz zur Erläuterung:
Vom-Blatt-Lesen bedeutet das musikalisch sinnvolle Abspielen von Noten, ohne diese vorher schon einmal gespielt zu haben.
Mentales Training ist das Üben von Musik nur in der Vorstellung – ohne Instrument. Dieses mentale Training kann auch mit Noten stattfinden.
Diese beiden Anwendungen des Notenlesens sollten als Leitidee davor bewahren, Musik in viele sinnlose Fragmente von Buchstaben und Zahlen zerfallen zu lassen, die mit der eigentlichen musikalischen Erfahrung nichts mehr zu tun haben. Sowohl das Vom-Blatt-Lesen wie auch das notengestützte mentale Training gelingen nur, wenn die vielen Daten und Signale auf dem Papier eine sinnvolle Einheit werden.
Ich lehre gern das Lesen von Noten. Ich habe das Gefühl, damit einen wesentlichen Teil zur Allgemeinbildung beizutragen. Was Informationen wirklich sind und was sie von Daten und Signalen unterscheidet, lässt sich kaum besser erfahren als durch Lesen in Echtzeit und die Entwicklung einer klaren Vorstellung.
Näheres hierzu finden Sie beim Unterrichtsmaterial zum Thema Notenlesen.
Für Noch-Nicht-Musiker kurz zur Erläuterung:
Vom-Blatt-Lesen bedeutet das musikalisch sinnvolle Abspielen von Noten, ohne diese vorher schon einmal gespielt zu haben.
Mentales Training ist das Üben von Musik nur in der Vorstellung – ohne Instrument. Dieses mentale Training kann auch mit Noten stattfinden.
Diese beiden Anwendungen des Notenlesens sollten als Leitidee davor bewahren, Musik in viele sinnlose Fragmente von Buchstaben und Zahlen zerfallen zu lassen, die mit der eigentlichen musikalischen Erfahrung nichts mehr zu tun haben. Sowohl das Vom-Blatt-Lesen wie auch das notengestützte mentale Training gelingen nur, wenn die vielen Daten und Signale auf dem Papier eine sinnvolle Einheit werden.
Ich lehre gern das Lesen von Noten. Ich habe das Gefühl, damit einen wesentlichen Teil zur Allgemeinbildung beizutragen. Was Informationen wirklich sind und was sie von Daten und Signalen unterscheidet, lässt sich kaum besser erfahren als durch Lesen in Echtzeit und die Entwicklung einer klaren Vorstellung.
Näheres hierzu finden Sie beim Unterrichtsmaterial zum Thema Notenlesen.
Muss ich üben, um Klavier zu lernen?
Nicht unbedingt. Es ist möglich, den Unterricht so zu gestalten, dass nachhaltige Fortschritte ohne Hausaufgaben gewährleistet sind. Allerdings muss der Unterricht, dann darauf abgestimmt sein. Dazu gehört eine besonders sorgfältige und langfristig geplante Wiederholung bereits gelernter Stücke (Repertoirebildung) und ein selbstgelenktes Üben in der Stunde unter Aufsicht des Lehrers, damit die Selbständigkeit nicht verloren geht.
Ausserdem muss man die Bereitschaft mitbringen, den eigenen Lernstil zu hinterfragen.
Was gibt es beim Üben zu beachten?
Üben ist nicht die sture Wiederholung definierter Techniken und Fakten. Üben ist ein kreativer, evolutionärer Vorgang, bei dem Sichtweisen und Vorstellungen dadurch überleben, dass sie zu sinnvollen Information führen. Einmal gefunden, sind diese sinnvollen Informationen leicht zu merken und müssen nur noch minimal wiederholt werden.
Üben will gelernt sein! Üben als kreativen Vorgang kann für Schüler zu schwer sein. Gerade wenn die Motivation nicht optimal ist, kann es sinnvoll sein, klar definierte Aufgaben zu stellen. Zum Beispiel:
Auswendig Gelerntes wiederholen und verfügbar halten.
Schriftliche Aufgaben zur Notation.
Verhandlungen über die Hausaufgabe verbinden das Interesse an Entlastung mit der Möglichkeit sicherzustellen, dass die Hausaufgabe gut verstanden ist.
Auf jeden Fall sollte die Hausaufgabe inhaltlich definiert sein und nicht als zeitliches Pensum, das abgeleistet wird. Das fördert nur stures Pauken.
Als letzter Tipp sei hier noch einmal betont, wie wichtig es ist, sich selber aufzunehmen. Egal, ob mit Video oder Audioaufnahme: In mehreren kleinen Schritten jeweils aufnehmen, bewusst hören, verbessern und wieder aufnehmen ist eine der besten und gleichzeitig am wenigsten genutzten Übetechniken.
Direkt nach der Stunde, eventuell noch am gleichen Tag oder am Folgetag zu üben führt zu einer wesentlich besseren Nutzung der Übezeit. Tipps und Beispiele aus der Stunde sind noch präsent und helfen über Schwierigkeiten hinweg, die nach ein paar Tagen wesentlich schwerer fallen.
Wichtig ist auch die Planung des Übens. Es lassen sich immer 3 bis 4 feste, gut geeignete Termine in der Woche finden, die auch den Aufbau einer gewissen Gewohnheit erlauben.
Jugendliche Schüler, die gute Fortschritte machen, gehen gerne häufiger, immer mal wieder für kürzere Zeit ans Klavier, gerne auch noch morgens schnell vor der Schule.
Ein guter Trick ist auch, sich einfach mit dem Vorsatz nur zwei Minuten zu spielen, an das Klavier zu setzen. Meistens werden es mehr als zwei Minuten 🙂
Ob man lieber feste Gewohnheiten einübt oder spontan ans Klavier gehen möchte, ist eine Frage persönlicher Vorlieben.
Üben will gelernt sein! Üben als kreativen Vorgang kann für Schüler zu schwer sein. Gerade wenn die Motivation nicht optimal ist, kann es sinnvoll sein, klar definierte Aufgaben zu stellen. Zum Beispiel:
Auswendig Gelerntes wiederholen und verfügbar halten.
Schriftliche Aufgaben zur Notation.
Verhandlungen über die Hausaufgabe verbinden das Interesse an Entlastung mit der Möglichkeit sicherzustellen, dass die Hausaufgabe gut verstanden ist.
Auf jeden Fall sollte die Hausaufgabe inhaltlich definiert sein und nicht als zeitliches Pensum, das abgeleistet wird. Das fördert nur stures Pauken.
Als letzter Tipp sei hier noch einmal betont, wie wichtig es ist, sich selber aufzunehmen. Egal, ob mit Video oder Audioaufnahme: In mehreren kleinen Schritten jeweils aufnehmen, bewusst hören, verbessern und wieder aufnehmen ist eine der besten und gleichzeitig am wenigsten genutzten Übetechniken.
Direkt nach der Stunde, eventuell noch am gleichen Tag oder am Folgetag zu üben führt zu einer wesentlich besseren Nutzung der Übezeit. Tipps und Beispiele aus der Stunde sind noch präsent und helfen über Schwierigkeiten hinweg, die nach ein paar Tagen wesentlich schwerer fallen.
Wichtig ist auch die Planung des Übens. Es lassen sich immer 3 bis 4 feste, gut geeignete Termine in der Woche finden, die auch den Aufbau einer gewissen Gewohnheit erlauben.
Jugendliche Schüler, die gute Fortschritte machen, gehen gerne häufiger, immer mal wieder für kürzere Zeit ans Klavier, gerne auch noch morgens schnell vor der Schule.
Ein guter Trick ist auch, sich einfach mit dem Vorsatz nur zwei Minuten zu spielen, an das Klavier zu setzen. Meistens werden es mehr als zwei Minuten 🙂
Ob man lieber feste Gewohnheiten einübt oder spontan ans Klavier gehen möchte, ist eine Frage persönlicher Vorlieben.
Falls eine Ihrer Fragen hier nicht beantwortet wurde, nutzen Sie doch einfach die Kommentarfunktion, um sie zu stellen.